Scheunenhochzeit im eigenen Hof // Milena & Jochen

Zu dieser wundervollen Septemberhochzeit von Milena & Jochen in Oberpleichfeld (Unterfranken) brauche ich gar nicht viel schreiben, denn was können meine Worte schon ausrichten, wenn die Braut selbst von ihrer Hochzeit erzählt – eine aufregende Reise mal wieder unter all den Herausforderungen, die die Pandemie mit sich bringt, ohne dass es an Liebe zum Detail fehlt. Im Gegenteil. Dank der persönlichen Zeilen und schönen Bilder ist es, als wäre man selbst dabei gewesen, also wünsche ich euch viel Spaß und Inspiration auf dieser einzigartigen Hochzeit:

“Liebe Ela und Denise, 

dann nehme ich euch mal mit auf einen gefühlvollen und spaßigen Tag und eine ganz schön aufregende Zeit, die wir gemeinsam mit Freunden und Familien verbringen durften. So hat uns dieses Fest noch enger zusammen geschweißt und gezeigt wie wertvoll Zusammenhalt und Hoffnung sein kann. 
Denn eigentlich muss ich schon vor dem Hochzeitstag beginnen. Uns war in der Vorbereitung wichtig, dass wir ein großes Fest haben. Es sollte gar nicht ausgefallen sein, aber wir wollten gerne mit der großen Familie und all den tollen Freunden feiern, die wir auf den verschiedenen Stationen unseres Lebens kennenlernen durften. Das wurde durch die Pandemie natürlich zu einer ganz schönen Herausforderung. 

Die Enttäuschung als wir die Hochzeit vom Juni in den September verschoben haben, war erst einmal groß. Im Nachhinein war es unser großes Glück. Denn am eigentlichen Termin zogen dicke Regenwolken und ein kalter Sturm über die Gegend, so dass wir uns ganz schön in unsere Scheune hätten quetschen müssen. Danach hieß es dann durchhalten und hoffen, dass alles stattfinden kann. Wir wollten den zweiten Termin erst absagen, wenn es gar nicht mehr ginge. Das war für uns persönlich genau der richtige Weg. Wir haben uns ein paar Aspekte gesetzt, die auf jeden Fall erfüllt sein mussten und hatten zum Schluss Glück. Aufregend war es dadurch auf jeden Fall, auch als uns zwei Tage vor der Hochzeit eine ungenaue Meldung der Behörden eine schlaflose Nacht bereitet hat. 

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Das Hochzeitsauto: Milenas und Jochens altes “Büsle”

Durch das Verschieben hatten wir unglaublich viel Zeit für die Vorbereitung. So hatten wir einerseits eine wunderschöne Zeit mit unseren Eltern und Freunden und andererseits, haben wir alle möglichen verrückten Ideen umgesetzt, die uns mal in den Sinn kamen. Eigentlich wichtig waren uns nur drei Punkte: gutes Essen, gute Musik und es sollte bunt werden. Alles weitere waren nice-to-haves, wenn sich etwas ergibt und wir Lust und Zeit dafür hatten. Unsere Gäste sollten einfach einen entspannten Tag verbringen und Spaß haben. 
Ganz oft haben wir uns für die Sachen entschieden, zu denen wir einen persönlichen Bezug hatten. So hatten wir das Glück in Hof und Scheune von Jochens Eltern feiern zu dürfen, die die beiden bereits einige Monate immer weiter saniert haben; unser alter Campingbus, das Büsle, diente als Hochzeitsauto; Jörg, den ich seit über 15 Jahren kenne, hat uns getraut; Jens aus unserem Stammclub hat aufgelegt; Christina, Jochens Schwester, hat mich morgens hübsch gemacht; Service, Sektempfang, Kuchen, … überall hatten wir das Glück tolle Menschen um uns zu haben, die ihr Können unter Beweis gestellt haben. 

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Die Location: Der Hof von Jochens Eltern wurde aufwändig, aber liebevoll saniert und hergerichtet.


Bei der Deko hatten wir eine großartige Beratung durch eine Dekorateurin aus dem Nachbardorf, die das ganze weiter unterstrichen hat: Wir haben einfach alle möglichen Sachen aus der Scheune geputzt und in Szene gesetzt. So stand plötzlich Jochens altes Mofa neben den alten Glasvasen und der alte Kutschbock wurde frisch lackiert als Schaukel aufgehängt.

Hier ein Tipp für zukünftige Brautpaare: Nicht zu sehr in kleiner Deko verlieren – lieber große Elemente einbauen und mit viel Licht arbeiten. 

Damit die Leute gut ins Gespräch kommen, sollten alle ein bisschen in Bewegung kommen und nicht so viel an ihren Tischen sitzen. Es gab allerhand Anlaufstellen abseits der Tische: Die Köche haben mitten unter den Gästen gegrillt, Getränke gab es an der Bar oder der Espressobar und einige Spiele für groß und klein. Dafür gab es ansonsten kein richtiges Programm: Einzige Fixpunkte waren der Beginn der Trauung und das Abendessen, selbst der Hochzeitstanz war zum Schluss mehr improvisiert als eingeplant mit spontaner Tanzstunde für den Bräutigam zwei Minuten vor der Performance. Dieser Rahmen wurde dann wundervoll durch unsere Freunde gefüllt: Es gab kleine Aktionen zum Mitmachen, einen Karikaturisten und sehr wenige, sehr lustige Einlagen

Und so konnten wir dann einfach in diesen Tag voller Eindrücke und Überraschungen eintauchen: Vom gemeinsamen Frühstück, über den Anblick all unserer wichtigen Mitmenschen auf einmal, den bewegenden Worten des Pfarrers und der Trauzeugen, den vielen Umarmungen und Lachern, dem herrlichen Essen und Getränken, den vielen Überraschungen durch unsere Freunde, dem spontanen Pogo auf der Tanzfläche bis hin zum heimlich wunderschön dekorierten Schlafzimmer, das uns in den Morgenstunden empfangen hat. Im Nachhinein hatte es etwas von den wilden Emotionen eines Festivals, bei dem man sich einfach treiben lässt. 

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Milenas “BÄM-Kleid”: Ein blushfarbenes Fit and Flare von Emmy Mae

Dazu durfte ich mein ganz persönliches BÄM-Kleid tragen. Ich hab mich in meinem Kleid so wohl gefühlt und werde immernoch darauf angesprochen. Liebe Ela und Denise, eigentlich kamen wir ja nur mal zum Schnuppern vorbei, damit meine Schwester und ich mal zusammen nach Brautkleidern schauen konnten. Zum Schluss war ich ganz hin und weg von eurem kleinen Reich und hätte direkt ein paar Kleider nehmen können. Ihr seid einfach unglaublich sympathisch, entspannt und professionell. Das ist viel mehr als sich jede Braut wünschen kann. Vielen vielen Dank euch! 

Liebe Milena,

wir haben zu Danke! Du bist einfach ein Sonnenschein und die Anprobe(n) mit dir haben uns einfach so viel Freude bereitet.. abgesehen von der Augenweide, die uns geboten wurde 😉

Alles Liebe von uns nochmal nachträglich zu dieser Traumhochzeit, vielen vielen Dank fürs “Mitnehmen” und vor allem alles Glück der Welt und Gesundheit für eure kleine Bauchbewohnerüberraschung!

Ela & Denise

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Fotos: Clemens Geiger
Brautstrauß: Herr Kai
Haare und Make up: Fräulein Christina
Deko und Bumen: was die Scheune hergab, Familie und Freunde, plus Beratung von WELKOM
Essen: MS Eventkochen
Espressobar: Fleischerei Bar

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